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mixolydisch setzt ohne kompromisse auf die reine quinte..

.. und so bleibt auch meine geige auf quinten gestimmt. die quinte ist das einzige motiv für den gesamten tonumfang, was dafür sorgt, dass alle tonstufen philosophisch betrachtet absolut identisch sind, präzise intervalle bilden – egal über welche entfernung – also erstrecht auf einem konzertflügel, wenn mann, frau oder sonstwer denn auf die reine oktave, die reine terz und sowieso auf konservative noten verzichten will und kann.

(ein notenblatt kann wohl abgespielt werden, das klingt aber ganz anders)

# die wirklich reine folge von quinten ist deutlich hörbar und zunehmend jenseits dessen, welche disharmonien ein normales stimmgerät als richtig anzeigt.

https://schoenewolf.com/der-wolf-in-der-musik/

i wanne be in anarchy

die mixolydische philosophie bietet eine radikale lösung die in der einfachen harmonik leider immer problematische hierarchie reiner teiltöne komplett zu beseitigen, es gibt nur zwei intervalle, die gleichzeitig auch harmonische teiltöne des einzigen grundtones sind, das sind die erste quinte über dem mittleren c, das reine g, und die erste rüchwärts darunter, das reine f minor.

alle anderen tonstufen klingen ebenso – absolut sauber, dabei tritt weder eine oktave klanglich hervor, noch die terz oder gar eine septime dahinter zurück. alle tonstufen haben dabei ihren einzigartigen charackter, denn es gibt jeden ton tatsächlich nur ein einziges mal ohne wiederholung durch die konsonanz der reinen oktave.

weil der stairway to heaven wirklich nicht nur theoretisch vorstellbar ist, hier einmal die liste der nackten frequenzen meiner mixolydischen tonart über die reichweite meiner geige. das sind drei oktaven über dem mittleren c und etwa eine halbe in den bassbereich.

allgemein kann die mixolydische skala sehr wahrscheinlich den gesamten tonumfang von 96 tonstufen aller schwarzen und weißen tasten aus subkontra bis in den diskant umfassen und jede bekannte tonart interpretieren, soweit diese möglichkeiten reichen:

ich spiele auf allen meinen saiten möglichst bis zur höheren SEPTIME genannt QUART DECIME – tonstufe XIV, gezeigt sind hier nur die musikalisch mäßigen lagen, die noch nicht allzu artistisch klingen.

mit * markiert sind die vier grundtöne der einzelnen saiten profunda (4), media (3), buna (2) und clara (1).

große buchstaben sind nach noten diatonisch major, kleine sind minor, ein + bedeutet, die tonstufe ist um ein pythahoreisches komma höher – das entspricht hier etwa 1/4 halbton aus der folge 12 reiner quinten über eine (hier nurnoch virtuelle) oktave.

die notennamen dienen einer ersten groben orientierung.

  • 170,6Hz: f / PF I *
  • 189,4Hz: g / PF II
  • 213,1Hz: a / PF III
  • 227,5Hz: hes / PF IV
  1. 256,0Hz: C /PF V /Md I *
  2. 288,0Hz: D /PF VI /Md II
  3. 324,0Hz: E /PF VII /Md III
  4. 346,0Hz: F /PF VIII /Md IV
  5. 384,0Hz: G /Md V /bn I *
  6. 432,0Hz: A /Md VI /bn II
  7. 461,6Hz: B /Md VII /bn III
  8. 519,0Hz: C+ /Md VIII /bn IV
  9. 584,9Hz: D+ /Md IX /bn V /cL I *
  10. 656,8Hz: E+ /Md X / bn VI /cL II
  11. 701,4Hz: F+ /bn VII /cL III
  12. 778,5Hz: G+ /bn VIII /cL IV
  13. 875,8Hz: A+ /bn IX /cL V
  14. 935,2Hz: B+ /bn X /cL VI
  15. 1.052,1Hz: C++ /bn XI / cL VII
  16. 1.183,6Hz: D++ /bn XII /cL VIII
  17. 1.331,6Hz: E++ /cL IX
  18. 1.422,0Hz: F++ /cL X
  19. 1.578,2Hz: G++ /cL XI
  20. 1.775,5Hz: A++ /cL XII
  21. 1.896,0Hz: B++ /cL XIII
  22. 2133,0Hz: C++ + /cL XIV