a dur

tja.. auf der viola mit d a e h einfach vom tiefen d aus wie lydisch ergibt auf der gitarre von e aus wie mixolydisch.. und weil das keine c tonart ist syntonisch oder harmonisch intoniert, wobei das e’320Hz immernoch als referenzton super bleibt.

das c, sollte es überhaupt zu hören sein, rutscht dabei etwas unter die physikalische frequenz, und damit löst sich das ohr von der strenge der diatonik. ein a‘ liegt jenseits aller bekannten muster, aber das ist auch egal. die ganze skala wird insgesamt bis fast zu einem halbton tiefer als die normalen töne mit 440Hz, und das macht sich richtig gut für einen fett distorted sound mit gut overdrive auf einem halbwegs brauchbaren amp.. was will man mehr.. ok eine neue komposition des harmonischen intonationsmusters.

für a dur fehlt mir nicht unbedingt ein bund, aber irgendwas im bereich des tritonus würde schon gehn. ich würde ja sagen, es bleibt bei der möglichst frei zu greifenden quinte, aber ich bin ja nun kein anfänger mehr und kann mir ruhig mal was zutrauen.

die komplette skala hätte womöglich noch optionale bünde als kleine sekunde und große septime beim 14 teilton, aber ich finde das überflüssig und mach mir da weiter keine gedanken drüber, ob das geht, und wie sich das anhört.

mit der zunehmenden hingabe für d, bin ich doch mehr und mehr für das quintenreine d zu haben, das liegt irgendwie auch besser im ohr und kommt eher noch mit der viola mit, die ja schon mal eher auf reine quinten gestimmt ist, wenn mir grad nicht irgendwas anderes einfällt, obwohl ich ja, wenn ich beim d anfange, jeden ton nehmen kann, den ich will.. egal.

ok quinte vorwärts ist quarte rückwärts, was wäre denn die d quinte von e’320Hz? ich mach mir da keine gedanken drüber, der ton liegt relativ.. auf der harmonischen skala zwei quarten vorwärts.

es wären dann teiltöne von 9 auf der großen sekunde, 6 auf der kleinen terz, 5 auf der reinen terz und 4 auf der quarte denkbar.

das erweitert die kleine terz gewaltig und das ist schon fast kein mollton, deshalb ist auch die große sekunde aus 10 eigentlich garnicht so ungeeignet, weil sie den schritt von sekunde zu kleiner terz noch ein stück erweitert und das ganze wieder molliger macht, obwohl die terz dann noch größer wirkt.. bla.

mit der quintenreinen sekunde können wir aber die 7 teiltöne glaub ich vergessen, denn die sind zu eng jetzt, und es gibt keinen gescheiten teilton für den tritonus, ich würde eher noch den 10 teilton nehmen, weil ich ja dann noch tendenziell dur spiele sobald ich ihn brauche, und das mangelnde verwandschaftsverhältnis zum rest der skala spricht irgendwie auch für sich, weniger idealistisch, mehr sinnvoll und gut.

die aeolische sexte hat jetz keinen kandidaten, die reine sexte liegt auf dem 5 teilton und die septime auf der 9. die oktave klar, bei der 2.

damit bin ich komplett weg von c lydisch und voll mit syntonik und harmonik bei d dur und ja vll ein bisschen auch a dur, eigentlich sind diese bezeichnungen müßig. das heißt, theoretisch müssen die einzelnen intervalle verschiedener instrumente nichtmehr haargenau übereinander liegen, mit der vorliegenden komposition eines intonationsmusters werden interferenzen von ungleichen tönen sehr stark dreckig aber wenig dissonant, vermute ich, die kleine terz sorgt natürlich besonders für störungen, aber gerade im bereich der terz ist die toleranz für reibungen am größten, wenn wir von echten intervallen ausgehen, also in verbindung von verhältnissen zum grundton stimmt die quinte relativ exakt mit gewöhnlichen instrumenten überein, da moderne intonationsmuster wert auf annäherungsweise reine quinten legen und bisweilen.. mit etwas glück sogar auf eine reine durterz, was allerdings den sound wieder ein bisschen klarer macht, und zusätzlich zum overdrive benötigt man vll sowieso mal einfache treter so gesehn.. bla trallala.

also gut, grundton bleibt d, alternativ a, referenzton e’320Hz mit gut ein halbton tiefer als die normale stimmung und eine intonation sowohl mit pythagoras als auch einer gleichstufigen chromatik bei gleicher stimmlage kompatibel, da soll mal einer sagen ich finde keine geistreichen kompromisse.. äh naja, das ganze steht und fällt natürlich mit der bereitschaft mir ein mindestmaß an originalität zuzugestehn. schuöa aldaae, ich kann zwar nicht ein stück von mozart nach noten spielen, und ich kenne im wesentlichen auch nur ein lied, aber dieses lied ist mein lied und ich kenne haufenweise tonarten, die sich nicht nur formal voneinander unterscheiden, das lied klingt in jeder tonart anders.

vll lern ich mal noch ein anderes.

genug der prahlerei, danke für die ignoranz und den erfrischenden übermut, ihr seid natürlich in allem die besten solange ihr mehr seid als die erbärmlichen reste eurer gut spießbürgerlichen erziehung auf chemischen drogen und der letzte abklatsch vom primitivsten sexismus ohne den geringsten postkoitalen reiz.

mal ehrlich, mir is manchmal in gesellschaft stink langweilig, wenns mal was anderes sein soll als mittelmäßig und standard, von mir aus auch ruhig mal besonders schlecht und holprig, das hat wenigstens charakter, besser so als wieder irgend so ein immitierter scheiß, was jeder weiß.. besonders geil will ich ja nichmal verlangen, weil das ist ja schon der große preis, ohne fleiß kein schweiß. etwas wirklich gutes kommt nur aus dem herzen.

ok, a dur ist ein melodieshift im lied, mit d dur ist der shit, und da kann ich auch den tritonus weglassen, ich finde die fehlenden töne anderswo oder hier und da ist sowieso immer ein terzsprung, das reicht, is geil.. meine tonart für gitarre.. ja, ich kann mich entscheiden, bin ich auch hart bigamistisch, alles! das ist zu wenig für mich, und da gibts ja noch irgendwo einen traum von einem cello.