hexaton

also jetzt mal in der neuen zählart die lydische pentatonik über dem tiefen C.

a* (C), b* (D), c* (E), d* (G), e* (A), f* (c)

um das mittlere c‘ bilden sich zwölf töne jeweils sechs aufwärts und abwärts für die zweite stimme.

was mache ich damit?

ich hab hier den ton h dazu bekommen.

f*(c), g*, h*, i*, k*, l*(c‘), m*, n*, o*, p*, q*, r*(c“)

das mittlere c‘ ist damit besonders hervorgehoben, ist aber naja ein ton wie jeder andere, er repräsentiert das zentrum oder eine überschreitbare grenze auf der tastatur zwischen linker und rechter hand – eben die mitte aber keine symmetrieachse. die skala könnte gut theoretisch nach oben und nach unten erweitert werden. beim ton c von 1hz ist aber eine unüberschreitbare grenze erreicht. eine schwingung pro sekunde ist der tiefste definierte ton, wenn er denn hörbar wäre, und ebenso setzt er die absolute grenze dieser kunstform im höchsten ton, denn das mittlere c ist immer das mittlere c und stellt nicht nur die mitte sondern den absoluten orientierungspunkt dar.

so gesehn ist jeder ton gleichwertig und das mittlere c hat darüber hinaus nur einen representativen charakter ohne als ton selbst etwas übergeordnetes darzustellen. es representiert die mitte und den charakter der tonalität dieser künstlerisch konstruierten ordnung, einer konvention der musik nach den drei sätzen des pythagoras und dem axiom 1/s.

diese konvention lässt sich anhand der gitarre auf eine chromatische skala mit zwölf halbtonschritten überführen und damit auf das keybord oder klavier und jedes andere instrument oder die stimme.

das bedeutet nicht, dass dies der universelle charakter der musik ist, es ist eine konvention, und wer etwas anderes probieren will, muss in diesem sinne das axiom 1/s überdenken.