my god rides a skateboard!

seit donnerstag bin ich dann jetz offiziell stadtbürger von leipzig.

der wechsel hier her hat seit august einige veränderungen mit sich gebracht!

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mein board ist jetzt ziemlich modern, ein einfaches 8,5″ brett mit 65*45cm rollen der härte 78a, beidseitig abgerundet haben sie 30cm bodenkontakt und nurnoch drei rillen für nässe und regen. Oldschool geht leider grad nichtmehr! die schweren, donnernden und sehr schnellen bretter kommen hier einfach nicht vorwärts, sind viel zu träge, brauchen mehr platz und behindern beim überqueren doch schon hier wesentlich weiterer strecken von uraltem kopfsteinpflaster und absolut verwahrlosten fußwegen. die großen, waagerechten und meist schrägen bodenplatten geben den breiten rollen schneller bretter volle stöße auf jeden halben meter und belasten nicht nur die kugellager und die hardware sondern auch die nerven so sehr, dass es garnicht anders geht als auf größere und schmalere rollen umzusteigen. der querschnitt der in leipzig für mich grad idealeren rollen ist 5mm größer, dafür sind sie 10mm schmaler und viel weicher, der abstand der achsen ist dementsprechend kleiner bei weniger bodenhaftung, dadurch werde ich um einiges langsamer und muss runter von befahrenen straßen. zum teil bin ich auch schon  für radwege nichtmehr schnell und sicher genug. ausgedehnte, gerade strecken werden mit dem kleinen brett unglaublich langweilig, und meine stiefel finden gerade darauf noch platz. die wendigkeit hat sich auf immerhin fast einen zoll unterschied von 15,5″ auf 14,75″WB kaum merklich verbessert. das sind gut zwei cm. dafür ist das brett viel leichter und verspielter, ich bekomme durch kurven fast aus dem stand schon genug schwung um im schritttempo zu bleiben und ich kann überall damit rumfahren. auf einem gewohnten oldschool set geht hier fast garnichts mit fun. und es ist auch grad voll nich drin die viel teureren teile zu kaufen.


meine bratsche ist erfolgreich mit einfachen gitarrensaiten bezogen, da spar ich gut dreißig euro und hab besseren sound auch beim zupfen. der satz größe 10 ohne die erste und die sechste ist auf den umsponnenen von hand mit einem stein leicht angeschliffen, damit der bogen besser haftet und insgesamt gestimmt auf große-reine terz und natürliches c, find ich geil!

e160,c’256,e’320,c“512Hz

damit übe ich grad g dur oder mixolydisch und zigeunermoll, der lagenwechsel über die mitte ist geradezu genial und faszinierend einfach. der tonumfang reicht bequem für zwei oktaven.

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ich denke dabei kann ich bleiben :)