punkrock intonation

die intonation folgt im wesentlichen dem dorischen mit einer großen durterz und einer dur sexte.
die reine sexte, bisher bevorzugt, wird abgelöst durch die größere der beiden diatonischen dur-sexten, dadurch bin ich oberhalb der quinte im mittleren dur ganz weit  vorne.

die dorische sekunde und mollterz werden ergänzt durch die große diatonische durterz, das macht den ehemals mit reiner durterz klaren sound härter und reibungsstärker der durcharakter tritt stärker hervor.

die dorische mollterz ist kleiner als die reine mollterz der kleinen pentatonik aus naturtönen, die kleinere der beiden diatonischen, also weicher und besser auf die große sekunde abgestimmt, welche die größere der diatonischen großen sekunden representiert. die septime wäre demnach die kleinere variante, wodurch der halbtonschritt auch oben verkürzt wird. wir erhalten ein symmetrisches bild über dem tritonus, der hier, wäre er vorhanden, die ideale mitte findet.
quarte und quinte sind rein und seitenvertauscht durch die verhältnisse 3/2 und 2/3.
die einfache pentatonik hat also in der melodika keine reinen naturtöne sondern die größeren diatonischen durtöne.
die dorische skala ist absolut symmetrisch und folgt dem pythagoreischen ideal, die mixolydische ist bis auf die septime, welche ziemlich moll ist, vollständig zusammengesetzt aus den durtönen der mixolydischen diatonik. diese abweichung ist vertretbar. 

es gibt isgesamt also drei weiche töne 

  • mollterz 
  • quarte
  • septime

und vier harte töne

  • sekunde
  • durterz
  • quinte
  • sexte

die oktave ist rein, soweit das geht, und hat eine mensur von 64/2 also 32cm von oberen sattel entfernt, bis zur brücke können das bis zu 33,5cm werden, wenn man die bundreinheit der oktave mit einem stimmgerät einstimmt.

die gesamtmensur von 65,5cm bei einer standart rockgitarre ist also bis zur oktave nich zu halbieren sondern die mensur von 64cm ist maßgeblich, die übrigen 1,5cm sind im toleranzbereich der bundreinheit individuell an die härte der saiten und der größe der bünde von brücke/tremolo aus anzupassen.

da die toleranz insgesammt etwa 1,5cm beträgt muss die mensur also, wenn die reiter alle in vorderster position sind, am kürzesten weg vom sattel zur brücke genau 64cm betragen. die reiter werden dann entsprechend der bundreinheit für jede saite einzeln entsprechend weit nach hinten verschoben bis auf der oktave genau die doppelte frequenz, also der gleiche ton erklingt.
weil das alles ziemlich aufwändig ist, starte ich mit einer standard fender verschnitt rock gitarre und der fabrik einstellung, indem ich einfach nur alle übrigen bünde entferne und mir überlege, dass ich das tuning irgendwann beim saitenwechsel genauer übernehmen will.
gestimmt wird von d auf quarte nach g und weiter über die quarte auf c dem grundton der mittleren saite, von dem aus über die quinte hoch nach g gestimmt wird und über eine weitere quinte auf das hohe d
die stimmung ist also

d, g, c, g, d
mit den vorhandenen bünden können nur stammtöne gespielt werden, diese möglichkeit entspricht genau dem umfang aller weißen tasten auf dem keyboard oder klavier.

alle schwarzen tasten fallen demnach weg, was nicht nur eine einschränkung sonden eine starke vereinfachung darstellt. die tonart ist gewählt, es kann also nur diese tonart in vollem umfang gespielt werden.
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alternativ zur basslastigen drop-d variante in c-dur mit den stammtönen (weiße tasten) kann die gitarre auch ohne die tiefe e-saite in f-dur gespielt werden.

das stimmungsmuster wäre

g, c, f, c, g
damit spielen sich die noten

c, d, e, f, g, a, b, c

also unter verwendung einer schwarzen Taste b anstatt h auf dem keyboard.
in g dur wäre die stimmung

a, d, g, d, a

ein passender saitensatz wäre zu finden.

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