modern art

die frage nach der größeren quinte hat sich beantwortet, ich zähle einfach immer ein c höher für die c, g, d und a, und das e der reinen terz bis zum h einer weiteren quinte. das gleiche rückwärts auf dorische art.

c128+1, g+2, d+4, a+8, e+16, h+32
naja, ich hab das nicht weiter verfolgt.

ich konnte es bisher nur auf der viola probieren und mit dem stimmgerät messen. hab relativ schnell das inreresse verloren, nachdem ich das mal auf dem papier durchgerechnet hab, es erschien mir sinnlos, obwohl ich die stimmung auf den vier saiten der viola relativ lange beibehalten hab und nach gehör töne gefunden habe, die zueinander passen.

das witzige war halt das auftauchen des kammertons a440Hz mit dem nahezu natürlichen c129Hz, also ein natürlicher bezug zu einer form der modernen musik, in einer völlig aus meiner sicht ungewöhnlichen interpretation und synthese.
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aktuell sind grad unabhängig von der intonation die tonarten

° c ionisch der stammtöne mit c dur und a moll und der wechsel auf

° c lydisch mit g dur und e moll. ich denke ich ergänze das durch

° c mixolydisch mit f dur und d moll.

auf der gitarre mit den stammtönen ergeben sich logisch die tonleitern

e phrygisch,
a aeolisch,
d dorisch,
g mixolydisch sowie
auf h – c ionisch und
auf e1 – f lydisch.

in der modulation nach g dur ergeben sich neu

e aeolisch,
a dorisch,
d mixolydisch,
g ionisch sowie
auf h – c lydisch und
auf e1 aeolisch bzw. f phrygisch.

die akkorde wechseln von d moll auf d dur, es entsteht ein harmonischer h akkord und auf dem fis liegt die disharmonie. 

die grundakkorde für c lydisch sind also

e moll

a moll

d dur

g dur

h moll

c dur

und fis disharmonisch
das find ich relativ cool, weil fis sowieso ein besonderer ton ist in der lydischen tonart, der prinzipiell nur in der höheren lage existiert, es ist also nichtmal notwendig daraus einen akkord zu bilden.

außerdem find ich es sehr cool, dass in der c lydischen tonart mit g dur und e moll kein f akkord existiert, den ich auf der klassischen gitarre wirklich nicht gerne spiele und bisher nie verwendet hab. 

die tonart auf der e saite ist aeolisch, das finde ich schön und benutze sie sowieso intuitiv schon von anfang an auf der hellsten saite, außerdem ist aeolisch meine erste richtige tonart, und auf a hört sie sich irgendwie für meinen geschmack zu traurig an, ich habe oft a aeolisch probiert und war immer vom charackter dieser tonart zutiefst deprimiert. auf c wirkt aeolisch ganz anders, klarer und natürlicher, auf e klingt es einfach nur schön, strahlend und süß.