nonfiction

in praxi ist das echt nicht leicht, schon allein die tonleiter hat ihre kniffe und ich merke, dass ich sie gerne mal nur zu einem teil spiele und auf dem as ende, wie ich schon vermutet hatte. ich hab jetz die bratsche höher gestimmt auf 

as c as c

das hohe c“512Hz ist ein fantastisch klarer ton und die ganze sache wird um einiges lebhafter.

was man einen nachteil nennen könnte, ich hab jetz zwei terzen und zwar eine zwischen der ersten und der zweiten und eine zwischen der dritten und der vierten saite. dadurch wird mein tonvorrat um einiges kleiner, was mich bis jetzt aber noch nicht gestört hat. der lagenwechsel macht jetzt mehr sinn und die beiden hauptsaiten, ich spiele am häufigsten die zweite und dritte, nur um auf die äußeren bei melodien die nach oben oder unten über die innere tonleiter hinausreichen ausufern zu können. das ganze ist bei einer tonleiter mit dreizehn stufen etwas kniffliger, aber es geht, mir bleibt eine volle saite nach oben hin übrig, wenn ich unten mit b starte.. die beiden hauptsaiten sind jetzt auf die unreine quinte gestimmt und können so viel besser und voll genutzt werden. die beiden äußeren saiten werden dabei nur zur hilfestellung genutzt, was meinem stil sehr entgegenkommt.
es ist wirklich schwierig die töne einzuüben.

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ich spiel jetz von b bis as mit einem as! auf der leeren zweiten saite. so benutz ich alle vier saiten für eine einzige vollständige tonleiter. das ist tauglich, etwas einfacher und funktioniert recht gut!
B c / des e f g / as! b c des es / g as.

ein slash bedeutet einen saitenwechsel.