quinte-terz-septime

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die aeolische bundeinteilung auf der gitarre hab ich ergänzt durch weitere bünde, die in etwa halbtonschritte ausmachen da, wo sinnvoll halbtonschritte eingefügt werden können mit ausnahme zwischen septime und oktave der aeolischen bünde.

die bünde liegen vom sattel aus gemessen wie folgt

aeolische bünde

sekunde ——- 7cm
terz ————- 10cm
quarte* ——- 15,9cm
quinte* ——- 21,25cm
sexte ———- 23,5cm
septim ——– 28cm
oktave ——– 32cm

weitere bünde

nove ——— 3,75cm
reineTerz* — 12,8cm
QT7* ——— 18,25cm
SX* ———– 25,7cm

diese werte sind alle gemessen auf dem aktuellen instrument.

es gibt weitere möglichkeiten die einteilung der aeolischen gitarre durch bünde in reiner stimmung zu ersetzen, die ich nicht ausgeschöpft habe um das aeolische tonsystem auf der gitarre zu erhalten, denn diese haben nur minimale abweichungen mit ausnahme der sekunde bei aufsteigender tonleiter

eine weitere terz in reinstimmung* wäre bei 10,6cm denkbar und würde die aeolische terz ersetzen, für die aeolische sexte wäre es möglich einen bund in reinstimmung* bei 24cm vom sattel aus gemessen zu setzen und die reine septime* liegt bei 27,3cm

eine weitere alternative zur reinen terz* bei ca. 9cm ist denkbar allerdings nicht sehr praktikabel.

ach ja, durch die umrechnung diatonischer werte auf saitenverhältnisse entstehen aus den grundlegenden einfachen physikalischen gesetzmäßigkeiten absteigende tonleitern! die prim liegt also auf der halben saite und auf der ganzen die oktave. dies ist unbedingt zu beachten bei der vermischung der diatonik mit reiner stimmung oder modernen aufsteigenden tonleitern wo die oktave logischerweise auf der halben länge einer saite liegt.

von den verhältnissen her stimmen diese anschauungen vollkommen überein, beim messen genauer frequenzen der bestimmten töne  kann dieser umstand verdrehte ergebnisse liefern.

die d’orische terz mit einer frequenz von 303,407Hz hat ihren nativen gitarrenbund bei 37,93cm und liefert also eine frequenz entsprechend der sexte dieser tonleiter, dies ist unbedingt zu beachten im besonderen – da sich die d’orische tonleiter über ihre Quarte spiegeln lässt!!!