Jo.. hab mir aus langeweile mal angeguckt wie t$ mit Flash Skateboard zusammenschraubt, und ich hab mich echt gewundert, dass die viel geredet und eigentlich nichts gesagt haben.. kenn ich.
ich mach das mal nach.
Es gibt drei Nüsse für muttern in einem tool mit drei verschiedenen größen und einen greifbaren Kreuzschraubenzieher oder nen imbushaken, taschenmesser oder cutter, Eisenfeile, Holzraspel, eisensägeblätter, n bohrer wär auch noch cool für später mal.
Alkydlack, Montana, Pu-lack, Säurefreises Öl
Hardwareschrauben
Shockpads, Riser
Hardwaremuttern
Achsen – Hanger, plate, bushing, washer, kingpin – nut
Wheelz – Kugellager, Spacer, Speedringe
Brett – Griptape
..
Das Brett sollte Deine schuhgröße haben und bestimmt den Fahrstil. Ein fishboard kann schwimmen, ein kickboard flippt, und poolbretter surfen.. so is das ja geschmackssache
Die vorgebohrten Löcher für Achsen mess ich von innenloch zu innenloch in zoll mit einem maßband, je weiter sie auseinanderliegen, um so schneller wird das brett, es bestimmt den radius der kurven und die neigung beim fahren. Ich benutz so um 15″, weil das am bequemsten ist, wenn ich drauf stehn bleibe, es wird relativ schnell aber wahrscheinlich nur so schnell wie ich geradenoch rennen kann.
Die geschwindigkeit bleibt stabil, man muss voll pushen und hat zeit zum chilln.
Schneller hoch kommt es, wenn die wheelbase kürzer ist, es fährt engere kurven und dreht sich besser unterm fuß, weil es dabei nich ans knie klatscht.
Wenn Du viel lenken willst, solltest du ein shape haben das vorne bisschen breiter ist und hinten bisschen schmaler, das kannst du kaufen oder selber raspeln aus einem etwas breiteren brett. Ein 9″ Brett empfehle ich für 15″WB mindestens. 10″ breite bretter dürfen im oldschoolbereich auch noch 16″ haben ansonsten ist bei maximal 15″ schluss. 7 1/2″ breite decks haben irgendwas um 13″WB, wenn es normale skateboards sind, also schon deutlich kürzer. die Bretter werden mit der Breite normalerweise von alleine länger, deshalb finden sich im skateshop meistens nur breitenangaben für gewöhnliche decks, und es überrascht manchmal ein bisschen wenn themendecks ausgefallene größen haben.. 8″ is da irgendwie in der mitte als die größe die du entweder schmaler oder breiter wählst, wenn du nicht sicher bist, nimm 8″ solange du kein bigfoot bist.. Meine Schuhgröße ist 10″ also normal für mein alter und ich will voll draufstehn, also hat mein brett die größe 10. das is aber schon ziemlich fett und bei 8.5″ hören normale skateboard schon auf. vielen reicht es wenn die füße einfach nur drauf sind, das is auch n bisschen dynamischer, sieht sprunghafter aus und macht viele tricks, wenn du die fußspitzen nach innen drehst, sollten sie sich nicht berühren solange das bequem bleibt, dann ist das deck noch groß genug. es muss auf jeden Fall drin sein hinter die vorderen schrauben den forderen fuß längs zu stellen und den anderen fuß noch vor den schrauben quer dahinter. Es sollte zwischen beiden füßen genug platz bleiben, dass sich beide füße gleichzeitig frei bewegen können.
Der vordere fuß kommt also kurz hinter die achse, dann kannste gucken, wo dein hinteres bein locker steht, das muss bequem sein. Wenn der schritt zu groß wird, is scheiße, wenn er bisschen kürzer wird, wirds hald bisschen flippiger oder du stolperst über deine eigenen füße.
Ok, is klar. Wenne deine achsen nimmst legste die aufs brett mit aufgeschraubten Muttern und guckst, wo de noch was vom Holz raspeln willst. am ende sagt dir jeder, die achsenstifte können gut genausolang sein, wie dein brett breit is, und der grund, warum man achsen grundsätzlich nur einzeln kauft ist der, dass nich alle skater so gerade raspeln und das deck meist vorne ein bisschen breiter ist als hinten. wers dann ganz genau nehmen will, kauft sich zwei unterschiedliche achsen, dabei legst du dann aber auch ne richtung fest, die breitere achse vorne, die andere richtung is so gesehn goofy.
vom concave her haben eigentlich alle bretter ne vorderseite und ne hinterseite, bei vielen sieht man das nich sofort, weil sie fast gleich sind, aber die neigung ist trotzdem unterschiedlich. eine seite poppt ein bisschen steiler für höhere sprünge, die andere is bisschen flacher und schleift oder macht so impulstricks wie ollie.
das doublekick erscheint mir relativ selten.
Du hast dann noch concave an den seiten, das zeigt dir wie weit du lenken kannst und wie tief dich in eine kurve legen. Flaches concave is bisschen weniger wackelig, kann nich unbedingt weit lenken, die lenkung der achsen kann man da ruhig bisschen fester machen, die kürzeren bretter ohne tiefes koncave werden oft leichter hergestellt, brechen aber schneller bei hartem fahrstil, sind gut für parks und hallenbahnen geeignet, weil sie als stützende und federnde form eben nicht dieses koncave haben. Auch geschmackssache, eigentlich brechen richtige skateboards garnicht.. es gibt leute, die machen daraus einen sport, die fahren am liebsten null concave und springen extra in der mitte drauf um wie profis zu wirken. wow!
tiefes concave, ok.. hat n besseres lenkgefühl, knallt sicherer auf und kommt manchmal dabei ein bisschen aus der mitte zurück. ich hab so das gefühl flache bretter federn eher vorne oder hinten und knalln nich so satt auf, haben meist aber auch nicht so nen druck auf der straße. du könntest mit tiefem concave größere rollen nehmen oder dein brett ein bisschen flacher machen. es fühlt sich auch bisschen sicherer an auf ner rauhen straße, weils durch seine form leichter in der spur bleibt, du kannst sowas wie flex erleben, obwohl das angeblich für skateboards nicht relevant ist und eher ne harte federung als was zum wippen. Es gibt große unterschiede wie federnd oder hart bretter sind. dicke bretter ohne concave fahren sich immer härter. wenn der fuß beim pushen mehr in der mitte steht über kopfsteinpflaser, ist das was niemand flex nennt dafür verantwortlich ob dein brett wegspringt, oder unterm fuß bleibt, wie stark die achsen geprellt werden.. was den achsen nichts ausmacht, sich beim fahrn aber unterschiedlich anfühlt, manche geben bei bestimmten geschwindigkeiten den impuls wieder, andere prallen einfach nur ab oder krachen drüber.
achsen muss man sich einfach angucken, ich weiß nich, wie ich das beschreiben soll, man erkennt die achse, die zu einem passt, sie sieht halt für einen selbst cooler aus.
Die proportionen sind voll prägend für deinen fahrstil, und sollten unbedingt zu deinem brett passen. normalerweise haste mit dem brett auch schon die achsen gewählt. Ey – die müssen nich teuer sein, die billigen lassen sich auch nich schrotten, bevor du sie abgegrindet hast und mit den billigen grindest du auch wenn du nich grad material abfickst.
die achsen sind aus einem weichen oder zähen material, das weiche material schmiert sich eher so über die untergründe und bremst dabei, das hab ich oft bei lenkenden achsen, die zum bremsen gegrindet werden, das zähe zeug rutscht halt mehr drüber, dabei sind die eigentlich immer ein bisschen weich, damit keine scharfen kanten entstehen, und du jederzeit das brett ohne handschuhe in die hand nehem kannst. materialien mit weniger abrieb werden dabei auch richtig heiß, dass man schon eigentlich auch handschuhe braucht, oder das brett eben nich in die hand nimmt xD
Das weiche material, was ich mal für aluminum halte mit irgendner mischung, is sozusagen das futter, was du abgrinden kannst wie einen Radiergummi.
Die achsen werden dabei nich unbedingt weniger stabil, klar nimmt das weiche material auch gut impuls raus, das macht das fahrgefühl ruhiger, aber verbiegen oder brechen lässt sich da so leicht nichts.
die Muttern haben alle ne sicherung, das is son plastekleber, der die muttern fest sitzen lässt und verhindern, dass sie sich durch vibrationen lockern. dieses zeug ist am äußeren rand, wenn dieses stück der mutter aus irgendeinem grund abgegrindet ist, kann sich die Mutter sehr leicht lösen, und man sollte eigentlich nurnoch vorsichtig fahren, deshalb bin ich dafür, dass die räder den Achsenstift schützen, so muss ich nicht ständig das gewinde nachschneiden, und gute achsen gehn auf die art halt auch echt einfach nur kaputt.
Du kanns das alu in der breite dann ein kleines stück runterfeilen- auf beiden seiten gleich!, dein gewinde neu schneiden, und die achsen werden dadurch schmaler.
Eine kleine geschichte.
uda hat nen board in der hand, alles is so, wies oben stand, und dann gings los, das brett nutzt sich als erstes ab und wird dabei um 1/2″ kürzer, weil uda die wheelbase einmal um die vorgebohrte achsweite nach innen setzt, so bekommt das irgendwie wieder ein bisschen mehr tail.
Die rollen schrubben sich runter, die achsen fucken sich ab. und jetz hat uda ein küßrzeres brett mit kleinen rollen und schmalen achsen. Die achsen werden dabei ein bisschen low, weil auch die kingpin kürzer geworden ist, da werden die busher ein wenig fester gestaucht, und die Lenkung wird härter.
eine andere geschichte
paul kauft sich ein brett mit kleinen Rollen und schmalen achsen, seine lenkung ist von anfang an hart.
vergleich, paul hat sich vielleicht im laufe der jahre daran gewöhnt, und wägt ab, wie viel abnutzung da ist, bevor er sich ein neues brett besorgen muss. macht jetz mehr fliptricks und hat keine lust zu warten, biss es wieder kommt, sondern will seinen fahrstil einfach beibehalten.
anderer vergleich paul will einfach nur cool aussehen und mit dem anfangen, was sich andere vll in jahren aneignen an können und erfahrung. also steht paul auf dem platz und übt jeden trick, während uda an paul vorbeistreicht und im fahren sich nochmal umdreht und guckt, wo er bleibt, aber er kommt nicht.
er kann nicht.
er hat das garnicht für möglich gehalten, dass ein skateboard auch fährt.
es rollt halt mal ein stück und macht eindrucksvolle kunststückchen.. aber paul fährt mit dem auto oder mit dem fahrrad nach hause und nicht!!!!! auf seinem skateboard.
Naja, egal.. geschmackssache
viele wissen was sie wollen und machen das auch.
Der erste trick, den du üben solltest, ist auf die fresse zu fliegen ohne dir dabei weh zu tun.
das ist der einzige trick, den du wirklich beherrschen musst, alle anderen sachen kommen irgendwann von ganz allein, je nachdem wie sicher du dich beim fahren fühlst.
eine schöne trickbegleitung wäre im sturz darauf zu achten dass das brett nicht unkontrolliert wegrollt und jemanden trifft, irgendwo in der ferne verschwindet oder in den straßenverkehr gerät.
Damit hast du alles..
warte nein, wo war ich kp..
erstmal grip drauf.
Das brett ist noch ganz neu, und kriegt erstmal grip drauf. die zweite schicht grip wird auf eine schicht farbe geklebt, und zwar ist das im besten fall einfach graffitifarbe.
grip klebt nicht auf grip.. und grip klebt auf farbe.. allerdings kriegt man die erste schicht grip auch nur extrem schwer ab.. also die zweite schicht kannste relativ schnell wechseln.
es kommen dann so im punkrock oldschool auch mal drei schichten grip übereinander mit satt farbe dazwischen, die aber erst trocknet. Uda macht das manchmal auch gleich weil sie das geil findet, wenn alles erstmal vollgeschmiert ist mit öliger farbe und das grip bildet eine dicke und sehr zähe schicht, die jetz auch nicht wirklich nen halbes pfund schwer ist, wenn mans sich ansieht, wirkt das viertel Pund wie ne unze.
ich benutz tatsächlich ne eisenfeile, um das grip über den deckrand zu streichen. das macht die eisenfeile nicht kaputt, sie wird dabei nur stumpfer, es gibt aber noch keine schon stumpfen feilen zu kaufen, also naja.. manche stehn ja drauf xD
eine halbrunde feile erscheint mir am besten, dann kommt die flache seite noch mit scharfem hieb für andere sachen zum einsatz.
Die stumpfe feile schließt das grip richtig um den rand herum und streift den diamantenstaub ab, da bleibt der cutter scharf, is auch nich schlecht.
ich schneide dann auch mal am unteren deckrand entlang und schlichte mit der eisenfeile alles, was irgendwie übersteht runter. dann wird die form nachgeschliffen, meistens mach ich das auf der straße. also nose und tail werden von oben beim fahren genauso wie von unten abgeschliffen, dabei ist es wichtig, dass das deck einfach nur nice über einen rauhen boden rutscht, das koncave, höhe breite usw.. wheelz und bisschen kreativität.. bestimmen dann die form, die sich beim fahren herausschleift.
Die kanten kannst du nochmal auf dem Boden nachschleifen oder mit der feile schlichten, damit nichts ausfranst oder ausbricht, und das holz am rand immer schön rund bleibt.
Poolbretter sehn dann eher wie eine rakete aus, trickboards schleifen sich durch die wechselnde fahrtrichtung auch mal gleichmäßig ab.
Ok, das deck ist fertig. lass die farbe ruhig trocknen, aber ich hab meist nich so viel zeit, die farbe trocknet am besten draußen.
na is klar ne.. uda hat das deck natürlich in Farbe gebadet, das stinkt ne weile, also kommen jetz direkt die Achsen drauf. Shockpads sind obligatorisch, das heißt es muss sein, wenn du keine richtig guten gründe hast sie wegzulassen, und es sollten wirklich gute gründe sein. Die shockpads sind nämlich eigentlich keine Dämpfung, sondern sie verhindern, dass die unteren schrauben sich lösen, die muttern unten an der achse wackeln sich raus, egal, wie gut sie gesichtert sind, wenn nicht ein shockpad von unten dagegen presst.
Dass die fußmassage dabei ein bisschen dumpfer wird, muss man glaub ich in kauf nehmen, federn tut das garnicht, die federung der achse kommt komplett aus dem bushing heraus. Das bushing hat übrigens den gleichen effekt auf die mutter der kingpin, weil das nämich wie ein gummi von unten auch gegen die mutter drückt, kann die mutter sich nur sehr schwer von selbst lösen.
ich mach die hanger vorher ab, weil sich die bodenplatten einfach so leichter ans brett legen lassen.. die schrauben kommen durchs brett durch und kleben ein bisschen am lack, das shockpad kommt drauf, passt auch alles ein bisschen ans brett an, das ja nunmal holz ist und nie so flach wie ein stück metall.
Ob da jetz noch ein riser drauf muss, hängt von allem ab, was mit dem board auf der straße passiert, eine bash bei linux nennt das parameter. Meistens reicht ein shockpad.
die base richtig fest schrauben, die muttern müssen sich dabei oben durch das grip ins holz rein drücken.. aber nur einmal.. dann weiches oder hartes bushing.
bla..
nein ok.. nich bla.. das hat mich ja bei T$ und Flash so genervt, denen war ja alles schon klar..
Es ist echt gefühlssache, ich hab das sofort gemerkt, als ich das erste mal auf ein skateboard gestiegen bin, ich habe mich instinktiv danach bewegt, was meiner meinung nach skateboardfahren wäre, es war mir auch scheiß egal, was grad mode war oder mir leute erzählt haben, ich hab mich reingelehnt, und ich konnte nichts dagegen machen, also musste ich weiches bushing nehmen.
Es macht keinen sinn sich in etwas hineinzulehnen, das nicht nachgibt.
irgendwann hab ich mir die frage gestellt, muss mein board eigentlich so hüpfen, aber das lag meist mehr an den rollen, hartes bushing dämpft einen stoß deutlich plastischer ab.
daraus entstehen manchmal konische wackelgummis, die sich nur sehr langsam bewegen und innerhalb einer stunde oder mehreren minuten erst zurückkommen. dadurch lassen sich winzige kurven fahren um akkuten hindernissen auszuweichen und einen möglichst angenehmen kurs zu fahren zwischen löchern, bodenwellen und steinchen.
also die gummis werden in der lenkung beim fahren wackelig, das heißt du musst dich ein paar minuten einfahren, bevor die lenkung sensibel wird. du kannst eine halbe stunde warten, ne kippe rauchen, bisschen quatschen und deine lenkung ist wieder knochenhart.
andere bushings sind sehr elastisch, die federn sofort nach ond blockieren die lenkung weitgehend komplett und geben immer auf dieselbe art nach, da müsst ihr auf euer gewicht achten, ein erwachsener braucht härteres bushing als ein kind.. rein vom gewicht her.
Eltern wollen ihren kindern natürlich sehr oft verwehren wirklich richtig fahren zu können und vielleicht gefährliche tricks zu probieren, und deshalb kaufen sie ihren kindern aus reiner bosheit und aus purem ängstlichen egoismus bretter, die absolut nicht fahren, das wird dann unter den kids zur mode, weil einzelne es dann doch hinkriegen und denken das müsste so sein. nein, es muss nicht sein. ein brett das fährt vermittelt aus meiner sicht mehr sicherheit als eins das dich daran hindert zu fahren.
Wheelz
Muss ich noch was zu kugellagern sagen.. sie sind völlig egal, ein gut abgefahrenes kugellager gibt feuer egal was passiert, und das lässt sich nicht durch teure materialien erreichen, es ist fast völlig egal.. es gibt kugellager die weichere kugeln haben und manche kugeln in den lagern sind härter.. ja.. mir gehen die dichotomieen.. das bedeutet es gibt immer zwei orientierungspunkte, die oft einen gegensatz beschreiben.. es geht mir auf den sack, dass es immer ein unterschied bleibt wie tag oder nacht.
im preis jedenfalls nicht.. die lager werden auf jeden fall gefickt, und sobald du nur einen meter gefahren bist, und selbst auf glattestem boden, sind die hochpräzisen industriestandarts schrott.. und die kugellager laufen so präzise, dass die kugeln in der rille bleiben. sie müssen nur schnell sein, und wenn sie beweglich bleiben.. sind sie das von alleine.
man kann sich auch selber ficken.. manche teuren kugellager sind speziell geölt mit einem sehr teuren schmiermittel, was sich in der regel abgefahren hat, bevor das ganze seine höchstgeschwindigkeit erreicht. wenn du dann nachfetten musst, hast du billige kugellager gekauft zu einem verdammt hohen preis.
wann ist ein kugellager gut eingefahren..
man erkennt das deutlich an einem typischen geräusch.. dieser zustand lässt sich auch nicht wirklich kaufen, und das darf ruhig auch so bleiben. Weil jedesmal, wenn du ein neues board zusammenschraubst, müsst ihr euch neu kennenlernen, und das brauch seine zeit. niemand fährt direkt voll los, der nicht am tag hundert bretter verbraucht und ein bisschen naja.. gefühl hat. also wenn das board irgendwann highspeed erreicht, seid ihr beide soweit und könnt das auch voll ausfahren.
zwischen die kugellager kommen spacer, und das ist nicht obligatorisch, weil es keine argumente dagegen gibt, außer du hast keine spacer.. meistens bekommst du die passend zu deinen kugellagern.. sie haben prinzipiell aber auch alle die gleiche relevante größe und sehr ähnliche eigenschaften, sie halten einfach den innenring der lager fest und geben ihnen einen idealen abstand zueinander.
..
Rollen für stein sind eher mürbe und sehr hart, sie haben einen konstanten abrieb und sie machen auch nicht den ersten eindruck besonders elastisch zu sein, sie fühlen sich im eingefahrenen zustand genauso an wie die steinoberfläche.
Steinrollen haben kein profil, man könnte ein doppeltes rautenmuster reinschneiden, dafür die eisensäge, damit den rollwiederstand beeinflussen, aber steinrollen dürfen auch einfach plumpe steinrollen sein, das ist völlig gut und ausreichend. durch den abrieb kann das muster anzeigen, wie sich die rollen entwickeln, das wäre ein grund, wenn einen das interessiert. es verhindert aquaplaning, aber nicht so sehr das rutschen, obwohl sich das rutschverhalten von asphalt und stein angleicht, asphalt kann für steinrollen im nassen zustand sehr rutschig sein, steinrollen greifen nicht sehr gut auf asphalt aber haben einen enormen rollwiderstand.
und es gibt deshalb so viele feinschrittige härteangaben im bereich für asphalt auch auf der a skala, weil es so möglich ist sich der härte des am meisten verbreiteten bodenbelags anzupassen. dabei ist auch entscheidend wie rauh die straßenbeläge so sind. jede formel verhält sich trotzdem komplett anders und ein 90a kann sehr chillig sein aber auch echt abfucken. es ist die gleiche härteangabe für total unterschiedliche eigenschaften, und es fuckt nunmal ab, wenn die eigenschaften nicht zum straßenbelag passen.
Asphalt liegt bei vielen unkomplizierten mischungen so bei 85a, das ist im prinzip auch eine untere grenze, noch weicher sollen skateboardrollen wirklich nicht unbedingt sein, es sei den du findes eine formel, die dir da irgendwie was sagt.
weiche rollen können zusätzlich zum bushing hüpfen. bei einfachen sprüngen, merk ich das schon leicht, wie das brett immer noch ein stück wieder zurückkommt. das muss nicht unbedingt ein nachteil sein beeinflusst aber ganzschön krass den fahrstil, obwohl man das nich wirklich so denkt. Es ist nötig das brett nach jedem sprung mit dem fuß einmal zu federn und dann erst zu fangen, während is klar ne steinbretter einfach nur einmal gefangen werden müssen und dann einfach auf den boden scheppern.
wenn das stört, sind die rollen einfach zu weich und hier kommt schon der erste kompromiss, finde ich was das gut rollt und nicht wie ein flummi abgeht.
stein auf harten rollen gibt erstmal direkt einen impuls nach vorn, während die weicheren asphaltrollen den impuls zurück ans brett geben, was man schon als deutlichen schlag gegen die schuhsole merkt.. also da am besten was festes und keine zarten balettschühchen tragen. Es gibt situationen im straßenverkehr, da ist es sinnvoll beim fahren entscheiden zu können, ob ein sprung an speed zulegt, oder die landung ein bisschen was rausnimmt, um in einer stetigen bewegung zu bleiben und sich der rollwiederstand nicht plötzlich ändert, das ist wirklich keine frage, die ich so eindeutlig beantworten kann, genauso wie die frage nach wheelbite.
Der impuls nimmt auf jeden fall energie raus wenn er federt, das is besser als ein zu großer widerstand beim rollen.
die meisten trickskater behaupten wheelbite sei in jedem fall zu vermeiden, während ich darauf schwöre, dass man wheelbite nicht nur ok finden kann, sondern wirklich braucht um sinnvoll bremsen zu können.
Ohne einen geübten wheelbite lässt sich ein skateboard im straßenverkehr nicht sicher fahren. es ist einfach unausweichlich dass die bretter bremsen und lenken können, das ist auch die eigenschaft, die übertragen wird durch den asphalt, weil dieser fahrbahnbelag ist genau zum sicheren fahren gestaltet.. und natürlich zum gas geben, was beim skateboardfahr nicht relevant ist, im gegenteil ist der hohe rollwiederstand von harten materialien ein echtes problem, du brauchst eine rolle, die sich der straße anpasst, sonst kannst du direkt auf dem spielplatz bleiben.
da kommt der zweite kompromiss, wechseln häufig asphalt und stein muss ich irgendwie möglichst hart aber trotzdem ausreichend weich bleiben. ich finde es läuft nichts über 95a wirklich gut auf asphalt, aber alles unter 90a is für stein nicht zu gebrauchen, weil es zu stark federt und an jeder kannte die fahrt abgebremst wird.
straße fahrn muss auch nicht sein, wer sich für steinwege entscheidet, ist zwar meist etwas langsamer, erfährt aber viel mehr abwechslung und eine gewisse leichtigkeit. Es kann aber auch auf verwahrlosten steinwegen echt nervig werden. da ist wieder wendigkeit gefragt und ein flacheres pop, bessere flipeigenschaften. Straßenbretter sind in der regel schwer, sehr wendig und robust, oft auch breiter, sie haben ein steileres concave und einen deutlicheren unterschied zwischen nose und tail.. sprünge sind zielgerichteter und dynamischer, und sie fallen eigentlich relativ simpel aus, wenn man halt ein hindernis hat, versucht man so sicher wie möglich drüber zukommen, das schließt eine gewisse routine mit ein und eine gewisse vielfalt aus.
Auf steinwegen fahren meist keine autos oder sie fahren deutlich langsamer, auch sind steinwege überall da zu finden, wo autos auf fußgänger achten sollen, die in innenstädten die Straße überqueren um einzukaufen. da kann man viel mehr faxen machen ohne dass gleich was passiert, deshalb fallen sprünge auch mal so aus, dass man eben nicht sicher landet, weil is ja egal und soll fun bringen.
es gibt steinformeln, die es erlauben auch mal einen guten ausflug über asphaltierte straßen zu machen, die sind dann nichtmehr ganz so laut, wer darauf wert legt, aber können schon was zeigen.
holzbahnen sind auf speed ausgelegt, bremsen ist nicht nötig, pushen überflüssig, du holst den schwung aus der holzbahn heraus, indem du bestimmte punkte mit einem sprungimpuls aus deinem körpergewicht erreichst.. die meist kleinen rollen und kurzen bretter erreichen möglichst in sekunden ihre höchstgeschwindigkeit, die relativ so liegt, dass man eigentlich immer mit exakt derselben geschwindigkeit fährt. die bahn entscheidet wie schnell das ist, und die fähigkeit das brett anzupassen.
Man bietet gerne auch jüngeren solche gelegenheiten an, die da halt schon viel machen können, ohne sich groß im straßenverkehr gefärden zu müssen, deshalb sind viele rampen, die nicht selbst von skatern gebaut wurden, oft auch ein bisschen zu klein.. die erbauer erhoffen sich dadurch geschwindigkeit rauszunehmen und trotzdem ein guten highspeed für sichere tricks anzubieten und sich der kleineren perspektive anzupassen. irgendwo fängt man halt an, und warum nicht in einer halle auf holz.
das ist schon auch sehr sportlich und irgendwie.. jaja.. ich kann dem nichts abgewinnen, ich will mal nicht wertend sein, ich bin absolut sicher dass das richtig bock macht, aber in so einer halle ein brett zu fahren, das auf die straße gehört wäre genauso sinnlos wie umgekehrt, da gibt es leider auch kaum sinnvolle kompromisse. asphalt und stein sind durch kompromisse vereinbar.. holzbahnen mit anderen untergründen normalerweise nicht.
Rollen für die halle sind nicht nur kleiner sondern auch schmaler.. erstmal hat man ja eh kaum reibung und zweitens ist das gewicht der rolle hier schon entscheidend. eine massige rolle mit viel urethan ist etwas träger, sie erreicht nicht so schnell ihre höchstgeschwindigkeit wie eine sehr kleine, sehr schmale und leichte rolle, das prinzip der rampe ist es aber nunmal möglichst sofort highspeed zu fahren, deshalb kann man da so viel wie möglich an gewicht sparen, und größere durchmesser sind sinnvoll für schwere personen, die sehr schnell auch höhere geschwindigkeiten erreichen, kleinere rollen für leichtere menschen.
es gibt eigentlich für alle umgebungen die eine perfekte geschwindigkeit, die kann man auf der straße nicht immer erreichen und erstrecht nicht im park, aber in der halle ist das genau der entscheidende punkt. holz grindet auch die achsstifte nicht ab, deswegen ist es auch komplett unnötig die mutter und den achsstift durch die form der rolle zu schützen.. achsstift und mutter liegen einfach frei, und die kugellager sinken nur so tief ein, wie es nötig ist sie ins urethan zu pressen um den abstand der spacer zu erreichen. das ist dann eben mal ein millimeter tiefer als nötig.. oder so.
Es erscheint tatsächlich notwendig den durchmesser der rolle dem eigenen körpergewicht anzupassen, das bedeutet, im extremfall, wenn dein schwerer körper tendenziell auf der bahn eine höhere geschwindigkeit erreicht, die maximalgeschwindigkeit deiner rollen aber darunter liegt, weil sie einen sehr kleinen durchmesser haben, kannst du übergewicht nach vorne bekommen, das brett kommt einfach nicht hinterher. bist du aber zu leicht und deine rollen sind größer, kommst du nicht schnell genug auf speed, wirst auch irgendwann zu schnell und kommst bei jedem richtungswechsel ins eiern, weil dein brett einfach nicht zu wissen scheint, was es will.
Grobe fehler kann man da nicht machen, irgendwann fährt sich jedes brett auf einen bestimmten stil ein und dann kann man halt gucken, welcher stil am besten für die oder die holzbahn geeignet ist. ein contest.
kugellager für die halle werden bestenfalls garnicht und wenn dann sehr sparsam geölt, das schmieren sorgt zwar für ein gutes gleiten, behindert aber langfristig auch das beschleunigungsverhalten und die lager müssen sich erst wieder frei fahren. da es in einer halle nur wenig staub und wirklich keinen regen gibt, sollte das zu schaffen sein.
kugellager für die straße müssen häufig geölt werden, sie setzen sich durch dreck und feuchtigkeit sehr schnell zu und rosten auch wenn sie ständig laufen sonst irgendwann ein, dabei ist eine gute ballance zu finden zwischen.. das öl soll die kugellager auswaschen und irgendwann setzt sich wieder neuer dreck fest, der sich mit ölresten zu einem zähen brei vereint, und ja.. das beschleunigungsverhalten von straßenbrettern ist schon wichtig, aber wichtiger ist, dass sie sehr gut auf richtungsänderungen reagieren und auf veränderungen in der geschwindigkeit. sie müssen nicht völlig sauber sein, und das ist auch nicht möglich, sie müssen einfach so gut es geht laufen, und dafür können sie auch sehr unpräzise werden und ein bisschen wackeln. so wird dreck sehr leicht aus der laufspur befreit und neuer dreck kommt sowieso rein.
Straßenrollen
Die kugellager stecken in weichen rollen, die unbedingt den achsstift schützen, und wenn sie schmaler gewünscht werden, sehr stark abgerundet sind. der c cut ist dafür ideal. Der a cut erreicht so gut das nicht, aber es gibt auch asphaltskater, die müssen unbedingt gewicht sparen. Da es auf asphalt aber obligatorisch ;) ist das deck zu schleifen, macht ein a cut absolut garkeinen sinn, und es ist sorgfältig zu wählen, welche rollen für einen guten schliff den empfindlichen teil der achse vor abrieb bewahren, trotzdem nicht zu schwer und auch nicht breiter als unbedingt nötig sind. allerdings ist hier schon deutlich mehr nötig als in einer halle, weil asphalt nunmal ganz anders greift trotzdem bietet er einen vergleichsweise sehr hohen rollwiderstand, und nur was den boden berührt kann einen widerstand haben.
ein durchmesser von 60mm ist maximum für eine standardachse. standard ist eigentlich auch high, aber high erscheint mir ein bisschen verwirrend, cruser und minicruizer haben high achsen, und die sehn schon ein bisschen anders aus. die standardachse ist gut lenkbar und sehr robust, sie kann eigentlich alle anforderungen erfüllen.
wer fettere rollen will brauch riser, ich würde bis maximal 9mm gehn, das sind drei shockpads oder ein pad und ein riser von 6mm. ich würde rollen über 64mm nicht empfehlen, und einfach 6mm reichen.
Probleme bei longboardrollen sind nicht nur größe und niedrige härte, probleme machen vor allem die fehlenden rundungen. dabei braucht man beim skateboard nicht unbedingt eine rundung innen aber in jedem fall eine rundung außen. viele rollen werden so gefertigt, dass sie nach dem einfahren symmetrisch verwendet werden können, also egal wird, wo innen ist und wo außen.
die rundung ist nicht einfach nur ein style, sondern sie hat mehrere gute und sinnvolle gründe.
erstmal kann sie die lauffläche kleiner machen und damit den bodenkontakt und die reibung verringern, dabei wird die achse geschützt, das ist ja klar.
zum anderen skatest du mit einem longboard sehr schnell auf glatten straßen und fährst weite kurven und lange geradeaus. die rollen müssen mehr grip haben und weniger reibung durch weicheres material. mit einem skateboard erfahren die rollen ganz andere belastungen. sie müssen nicht das vielfache deines körpergewichtes in einer kurve halten aber sie sind konfrontiert mit viel schlechteren böden, harten stößen und sprüngen, und damit die rollen an den rändern nicht ausbrechen oder ausfransen, werden die ränder rund gemacht, sodass genug material bleibt, was nicht direkt vom asphalt getrieben wird und einfach von außen alles zusammenhält.
dann als dritter grund der allseits geliebte wheelbite, den longboardfahrer fürchten wie eine spinne, aber skater besonders auf asphalt wirklich brauchen. dieser wheelbite funktioniert natürlich nur, wenn die fläche der rolle, die am deck reibt, irgendwie chillig geformt ist und nicht eine kante, die einfach sofort hängen bleibt.
das muss man ausgiebig üben, das geb ich zu, es erfordert aber mehr diesen trick überhaupt als etwas sinnvolles in sein denken zu integrieren als ihn dann sicher auszuführen.
und nochmal ein tipp an paul.. deck und rolle schleifen sich auch hier ein, das heißt man muss erstmal ne weile fahren, bevor das sinnvoll greift, und es ist wichtig dieses schleifen selbser zu gestalten, weil es eben nicht einheitlich geht. manche cruizer bretter sind an diesen stellen ausgefräst, wie sie im laden hängen, die sehn aber ganz anders aus und dienen eher dazu einen wheelbite zu vermeiden, weil die bretter kein koncave haben oder einfach so geiler aussehn sollen.. wenn man das mag, sie brauchen dadurch weniger riser und poppen noch relativ flach.
so.. was hab ich vergessen..
das deck hat grip, das grip hat farbe, damit es bei feuchtigkeit und dreck scharf bleibt und nicht bröselt.. nochmehr farbe um eine zweite schicht drauf zukleben, die notfalls auch gewechselt werden kann.die achsen sind festgeschraubt, haben bushing und auf dem hänger finden sich passende rollen.. testride
ich hab noch ne menge vergessen, dachte drei teile zusammen zu schrauben wäre einfacher.. längsrillen gegen aquaplaning können asphaltrollen wetterfest gestalten, die eisensäge schneidet dabei so tief wie breit ein. Drei bis vier, maximal fünf spurrillen für asphaltrollen bei nässe reichen.
do have fun..