Um es gleich am Anfang zu sagen, meine gestrigen Überlegungen sind heute soweit komplett hinfällig, als dass der SID Chip alle sinnvollen Frequenzen ohne Probleme darstellen kann, ein Umdenken auf das binäre Medium ist also garnicht zwingend erforderlich, trotzdem ist dieses Modell noch nicht komplett hinfällig, doch die Vorstellung von eckigen Schwingungen in einem Bezugssystem in dem so auch Pi nicht relevant sein muss, fällt mir allerdings noch immer schwer, und ein Erfolg dieser Hirngespinnste ist nicht garantiert.
Leider muss ich zugeben, dass ich immernoch stümperhaft in BASIC hantiere mit vor allem zwei grundlegenden Erkenntnissen, einmal erscheint mir BASIC wirklich nicht geeignet vernünftig mit dem SID umzugehen, und zum zweiten sind die aktuell leicht über google verfügbaren Informationen zu diesem Thema zum Teil wirklich nicht nur unsinnig und irreführend sondern selbst auf Wiki Seiten auch im Detail falsch. Glückwunsch!
Zum Punkt:
Der Wertebereich zur Eingabe von Frequenzen verschiebt sich um vier Bit nach oben, so wird sichergestellt, dass auch echte Frequenzen, die einzelne Nachkommastellen haben, als Integer übertragen werden können.
Die entsprechenden Noten müssen dazu einfach nur entsprechend oktaviert werden, ein kompliziertes Umrechnen ist vollkommen überflüssig.
Der Wert 1 im HighByte bei einem Wert 0 im LowByte erzeugt ein gleichförmiges Knacken des Oszyllators mit einer noch nicht klar messbaren Frequenz im Bassbereich. Ich vermute intern etwas um 16Hz, das mit der gesamten Taktfrequenz einer Maschine mit PAL sicher geringfügig nach unten Abweicht.
Der Wert 16 (Hex$10 Bin%0001-0000) im HighByte bei 0 im LowByte erzeugt eine Frequenz von 250.5Hz gemessen mit der App PitchLabPro am älteren Smartfone.
Das lässt erstmal Raum für Interpretationen.