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die dur tonleiter hat keine reine quinte, deshalb kann man sie nur sehr schwer in harmonischen naturtönen bzw. obertönen spielen. sie hat den halbtonschritt von genau unterhalb bis etwas oberhalb der quinte. einen reinen quintenton kann man also in der idealen lage nicht unterbringen.

[Nachtrag am 5.November 2020: Gemeint ist hier sehr wahrscheinlich die Quarte, die im Ionischen nicht rein ist sondern einen 1/4 Halbton höher intoniert wird als das reine Intervall der Quarte. Vielleicht handelt es sich aber nich nur um diese Verwechslung sondern einfach um einen möglichen Irrtum, der aus irgendeinem Grund für mich entweder wichtig oder charakteristisch war in dieser Zeit. Vll. war ich auch irrtümlich verliebt und dadurch mächtig verwirrt, oder ich hab aus Langeweile Unsinn erzählt, was ich mir auch gut vorstellen kann.]

betrachtet man die ionische tonleiter sieht man allerdings auch hier, dass für diese bekannteste dur tonleiter die reine quinte fehlt und der fünfte ton durch die diatonik um 1/4 halbton tiefer festgelegt wurde entsprechend der üblichen schwankungen in den sieben diatonischen tonleitern um den dynamischen 1/4 halbton. dem kleinsten element dieser musikphilosophie.

in der modernen musiktheorie nennt man diese größe das pythagoreische komma und missachtet gleichzeitig den umstand dass es sich nicht um eine einheitlichen wert handelt sondern um eine dynamisch veränderbare größe.. da die halbtonschritte in der diatonik unterschiedlich groß sind ist entsprechend auch der 1/4 halbton immer anders. demzufolge hat das oythagireische komma praktisch in jeder tonstufe einen anderen wert.. vom klangempfinden her relativ zur diatonischen skala ist es allerdings immer ein gleichmäßiger schritt. nicht vergleichbar mit dem centsystem aber von ähnlichem charakter. die antike musikphilisophie bezeichnet diesen 1/4 halbton als den kleinsten noch deutlich hörbaren tonschritt. darunter liegende abweichungen werden in der regel vom gehör relativiert.