setup

erstmal eine kleine korrektur. ich verwende für die verminderte quinte den fünfer ton und nicht den siebener.

aus folgenden gründen.. erstmal steht die quinte in direkter beziehung zur sekunde, und weil diese statt 1/9 nun 1/10 ist, kann eine verminderte quinte bei 3/10 eine bessere beziehung aufbauen.

außerdem ist ja 2/7 schon ganz gut, aber doch eher eine vergrößerte quarte als eine verkleinerte quinte, und um den ton auf eine nur geringfügig verminderte quinte ..entsprechend der sekunde.. anzupassen, ist ein bund weiter oben auf jeden fall besser.

dann kommt noch dazu, dass ich ja schon eine stark verkleinerte mollterz bei 1/7 und eine sehr kleine septime bei 3/7 habe und auch noch eine winzig kleine sexte aus diesem zusammenhang, da wird es wohl ein bisschen eintönig und gleichschrittig auch bei der verminderten quinte wieder mit dem 7ner ton anzufangen.

alles in allem gefällt mir der 5er bei einem großen tritonus grad besser, und platz bis zur reinen quinte ist trotzdem noch genug.

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ich hab also meine Punkrockgitarre mit der einfachen Dur Pentatonik von 1/2, 1/3, 1/4, 1/5 und 2/5 der Saitenlänge als oktave, reine quinte, reine quarte, terz und reine sexte erweitert durch die naturseptime und eine entsprechende Mollterz bei 1/7 und 3/7. dadurch erhalte ich nach ton und halbton intervallen eine imitierte dorische und mixolydische tonleiter. fehlt nur die sekunde, und die nehm ich bei 1/10 entsprechend der leicht verminderten quinte, also kommt dazu der ton bei 3/10 als um einen kleinen halbton verminderte quinte im bereich des großen tritonus.

und wenn ich schonmal dabei bin bei 5/14 die kleine sexte.

damit ist die gesamte molltonreihe bestimmt durch die kleine septime.

ob es denkbar ist bei 1/14 noch mit einer sehr großen kleinen sekunde einzusteigen und insgesamt noch die lokrische tonart zu simulieren lass ich erstmal offen. eine beziehung zur molltonreihe wäre gegeben, ob sich das anhört, kann ich noch nicht sagen.

Was aber in jedem fall noch fehlt ist die blue note bei 1/6 der reinen mollterz, damit hätte ich dorisch, aeolisch und mixolydisch durch natürliche intervalle simuliert.

das gibt mir die möglichkeit meine gitarre nach dorischem muster zu stimmen. meine saiten geben die e moll tonart her mit e, a, d, a, e und gleichzeitig g dur, wie ich es für die diatonik bevorzugt gewählt habe. mir scheint das läuft ganz gut rein, auch wenn der blues offenbar gerne in g moll grspielt wird.

da brauch ich stärkere saiten und dafür hab ich meine mensur zu kurz gewählt. mein instrument diktiert also die tonart, es geht aber mit d, g, c, g, d in d moll auch ein g dorisch zu simulieren, was im prinzip schon ganz cool ist.

mit ein bisschen glück passt doch die kleine sekunde, obwohl es mit naturtönen so nah am grundton immer ein bisschen komisch ist, dann wäre g moll möglich mit brauchbaren saiten in einer machbaren stimmung.

naja.. solange ich alleine spiele, ist das egal. g dur bleibt meine bevorzugte tonart.