railz

es ist echt nich einfach alles in einem satz unterzubringen, dabei besteht doch ein skateboard nur aus einem deck, einem satz wheelz, zwei achsen und griptape.

dazu kommen nur ein paar kleinteile wie ein hardwareset bestehend aus schrauben, muttern, spacern, speedringen, obligatorischen shockpads sowie optional railz, graffitifarben und riser.

der unterschied ist, es bleibt unmöglich auf die schrauben zu verzichten.

an toolz brauch ein skateboard eigentlich nur das tool, einen cutter und einen schraubenzieher. die größen im tool sind den europäischen größen nur ähnlich.

so ja.. es gibt leute, die brauchen noch eine eisenfeile, das scheint mir berechtigt.

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ich sag mal, es gibt trickboards, funboards, skateboards und oldschool skateboards.

trickboards sind kleiner und sehr leicht, sie eignen sich zum spielen und für kunststückchen, sie rollen oft nur wenige meter am boden oder auf einer sehr kleinen rampe.

funboards sind auch eher zu klein, sie können ein bisschen rumfahren, ohne groß tricks zu machen, die herausforderung scheint wohl zu sein trotzdem damit klar zukommen.

ja, skateboards.. was könnte das wohl sein..

oldschool ist ein skateboard, das wirklich vorrangig zum fahren ausgelegt ist, auf allen wegen und straßen sowie auf sehr großen rampen mit hohen geschwindigkeiten und weiten strecken.. pools und bowls. Es hat relativ große rollen, breitere, oft ungleiche achsen und decks in einer größe um 10″.

Oldschoolbretter haben oft noch protektoren und zusätzliche Bauteile wie Blocks vor allem am tail, ein noseguard, rails, breitere rollen, die den achsstift schützen. das alles ist dazu ausgelegt, die bretter sehr lange haltbar, robust und widerstandsfähig zu machen. oldschool skateboards sind im vergleich extremeren belastungen ausgesetzt und vergleichsweise teuer.

tja, und um noch ein paar schubladen aufzumachen, beschreibe ich mal, was ich passend zu einem bestimmten fahrstil für ein skateboard halte..

surfer, cruizer, bomber, raider, ripper, trasher

ja surfer und cruizer sind schon noch skateboards, die werden aber scheinbar häufiger von longbordern verwendet, die mal was handlicheres brauchen als eine drei meter lange plancke. der fahrstil ist auch recht gemütlich und bevorzugt wenig anspruchsvolle strecken. gern mal bergab auf sauberen straßen oder entlang von promenaden oder durch innenstädte. soft and clean.

bomber und raider kommen schon vorwärts.. man könnte es auch progressive nennen, wobei bomber schon eher eine strecke fahren und raider gern mal umwege über treppen und hindersisse nehmen. das scheint mir für oldschool schon relativ passend. ripper sind immernoch sehr robuste bretter für alle wege und straßen, suchen sich aber möglichst coole und fahrbare wege zu mehreren spotz, die sie regelmäßig durchfahren, um einfach nur mal den ort zu rippen, also die besonderheiten auszufahren. spotz für ripper sind haüfig über die ganze stadt verteilt, alles, was irgendwie interessant aussieht und raum hat, kommt dafür in frage.

tja.. trasher.. das ist ein fahrstil, der sich auf anspruchsvolle manöver konzentriert und häufig auch lange zeit an einem hindernis zubringt um zu lernen das am eindrucksvollsten zu überwinden. wie beim rippen gehen tendenziell die spots dabei auch kaputt, es werden skateboards für trasher auch ziemlich schnell abgenutzt, deshalb werden einfache sets ohne schnickschnack bevorzugt.

ein einfaches set ohne schnickschnack besteht aus einem deck, achsen und rollen. alleteile werden regelmäßig erneuert, baseplates, kugellager und hardwareteile halten am längsten, deshalb sind die rollen oft sehr abgefahren, die achsen aus verschiedenen teilen zusammengesetzt, shockpads fehlen manchmal einfach, weil keine verfügbar waren, und das bushing ist aufgrund abgegrindeter kingpins oft ein bisschen zu fest.

jetzt soll aber keiner denken, dass trasher mit schrott fahren, man nimmt schon das beste, was man kriegen kann, das muss dann halt schon ne ganze menge mitmachen, da bleibt nichts lange neu und im originalzustand.

zum rippen braucht man dann schon ein set, das ein bisschen progressiver ist, also auch strecken ohne probleme fährt.

Dazu müssen die rollen in halbwegs gutem zustand sein, die achsen verlässlich und alles vorhanden.

ein etwas ausgewogeneres set achtet schon auf shockpads, acht gleiche kugellager, rollen, die wirklich auf den vorhandenen strecken laufen, achsen, die optimal auf fahrstil und ansprüche abgestimmt sind und ein deck, das zu allem perfekt passt. an ein ripper können auch schon railz dran, die frage ist halt ob sie gebraucht werden.

raider haben definitiv rails und definitiv lenkbare achsen, oft, genau wie viele ripper, sind es oldschool board und haben das komplette setup, wo es bei bombern dann schonwieder ausgespart wird, weil die belastungen beim fahren nicht so hoch sind, und das gewicht ja auch noch ne rolle spielt.

so ja bla bla.. ich weiß garnicht, was ich hier versuche zu beschreiben.. und warum überhaupt.

so lange ich hier vorm rechner sitze, ist mein board auch nichts weiter als ein schmutziges ausstellungsstück.