beat it!

figuren als elemente rhytmischer muster, das hätte mir auch früher auffallen können, wozu hätte ich sonst diese bewusstseinsebene mit einbezogen, ich hätte genausogut geschmack nehmen können. aus dem haptischen das taktgefühl zu entwickeln scheint keine frage zu sein, auf die ich eine theoretische antwort finde, eine mathematisch logische erscheint mir eher zu gewöhnlich zu sein, und das feuer hat man im blut oder garnicht, es soll aber überwiegend musiker geben, bei denen es eher von starrsinn und fleiß kommt als von echtem genie. die gefühlsebene wird sich auf diese weise auch früher oder später jedem öffnen, und das macht dann irgendwo den reiz aus. die vermischung des dionysischen mit dem apollinischen prinzip ist das orphische in der musik.

wir sind nach wie vor appollo folgend auf dem weg einer poetik, vollkommen nüchtern, erleuchtet vom geist der erkenntnis und wohl geordnet vollkommen strukturiert.

figuren

tetraeder kegel ball
zylinder würfel pyramide

wie kann ich daraus muster für rhytmen entwickeln und über die definierten farben mit der musik in einklang bringen?

fünftonmusik hat keinen grundton und ist in vielerlei hinsicht beliebig, ihre figur wäre ein keplerscher körper, den ich nur benennen kann, wenn ich recherchiere, ich werde versuchen eine abbildung einzufügen.

da wir aber uns im klassischen notenschlüssel bewegen und die fünftonmusik mehr als ein mystisches vergleichsobjekt mitführen, die ja anarchistisch genug erscheint, dass sie ohne jede poetik sozusagen rein dem dionysischen folgen könnte, der trunkenheit, der verdunklung des rationalen verstandes, des rein emotional denkenden, fühlenden instinktiv handelnden wesens, das grunzt und brüllt und frisst und fickt rein dem sinnlichen und dem intensiven folgend den genuss suchend und den schmerz zelebrierend sich bis zur vollkommenen extase austobend, bis zur ohnmacht, in den wahnsinn jenseits von gut und böse ohne die wertigkeit von leben und tod..
ähm.. also wir folgen noch immer dem poetischen grundprinzip des appollinischen logischen verstandes in die weiten der synästesie, wie ich sie beschreibe und dieses folgt dem hexagonalen muster des sonnenlichtes mit den zwölf halbtönen einer oktave klar und unmissverständlich benannt, definiert und eindeutig bestimmten farben zugeordnet.

quelle: wikipedia, großes dodecaeder, keplerscher sternkörper.

image

tja, also das bild scheint probleme zu machen, immerhin hab ich es geklaut und von handy jetz den link einfügen is mir zu stressig, wenn ihr den vorschlägen der agentur für wahrheit und information folgt oder gleich wikipedia bemüht, müsstet ihr den sternkörper sehen, ich finde er sieht überraschend modern aus dafür dass er irgendwann um 1600 rum schätz ich von einem hofmagier astrologen mathematiker und astronomen derart beschrieben wurde. kepler gilt heute nichtmehr als mystischer wissenschaftler sondern als ein im positivistischen sinne mitbegründer der modernen astrophysik, man spricht von keplerschen gesetzen und planetenumlaufbahnen und verschweigt oder verharmlost den ganzen umfang dieser theorie nach der die weltordnung bestimmten musikalischen prinzipien folgen soll. musik der welten, so genannte spherische klänge.. hochinteressant, würde aber meine ambitionen um ein vielfaches übersteigen und ist trotz der mathematischen komplexität oder gerade deswegen aus meiner sicht noch ein fünkchen zu naiv um wirklich den punkt zu treffen, aber eine hervorragende im heutigen rationalismus meiner meinung nach viel zu wenig gewürdigte leistung.

also wie kommen wir von sechs grundtönen und den ihnen zugeordneten körpern in den sechs grundfarben auf bestimmte rhytmen?

mathematisch logisch könnten wir ausgehen von den üblichen größen also kanten, winkel, flächen. im keplerschen sinne denn seine berechnungen stützen sich allesamt auf derartige verhältnismäßigkeiten. unsere körper sind aber nicht alle winklig und kantig, einige auch rund und daher sehr unterschiedlich zu jenen zudem äußerst komplexen gebilden, die oft auch an christallgitter erinnern, an die vielseitigkeit von schneeflocken, das hexagonale grundprinzip hat auch kepler gefesselt, aber bevor ich in ebenen abschweife von denen ich kaum etwas verstehe oder den eindruck erwecke, ich würde einem magier der reformationszeit den weg in die heutige zeit ebnen, sei gesagt, dass das was ich hier mache von mir aus gesehen nichts mit diesem menschen mehr zu tun hat als dass ich auf die existenz seiner theorie hinweise und den grosen dodekaeder oder wie das sternding heißt passend finde für mein motiv der rock orientierten fünftonmusik. punkt.
vielleicht genügt die verinnerlichung einer pyramide um einen dem grundton a entsprechenden lila rhytmus zu fühlen, wer weiß.