anarchia

ist ja mittlerweile nichtmehr nur die utopie einer minderheit sondern salonfähig geworden, und in zeiten in denen irgendwelche faschos von hirnlosen flennbürgern zur machtergreifung geführt werden.. stell dir mal vor, wie peinlich mir das ist.. scheinen doch reichlich pseudos sich mit dieser haltung zu schmücken, die zugegeben niemals auch nur ansatzweise begreifen, was es heißt einfach nur mal kein scheiß verspießtes arschloch zu sein, das andere leute mobbt, sich hinter einer elite verschanzt und dafür sorgt, dass menschen – die nicht nur leere phrasen nachplappern, sich in ihrer gesellschaft unwohl fühlen, denn es ist deutlich zu merken, dass es keinen gemeinsamen grundsatz gibt für irgendeine art gemeinsam gestaltetes leben.

letzens hat mich eine freundin gefragt, was ich wohl von anarchie halte, und ich hab ihr einen punksong vorgetanzt, ich glaube sie hat mich nicht verstanden, denn sie meinte das sei wohl nicht ganz nach ihrer vorstellung.

ich weiß es nicht, das problem ist, ich habe nie in einer welt gelebt, die schön und friedlich genug gewesen wäre, um zu behaupten ich würde anarchie kennen.. ich weiß aber wovon ich träume, und ich weiß, was ich alles scheiße finde und auf keinen fall in meine utopie einfließen lassen würde. als erstes mal die abartig verletzenden zwischenmenschlichen beziehungen, die einige tatsächlich immernoch liebe nennen, sind absolut nicht nach meinem geschmack, daran schließen sich sämtliche zwischenmenschliche beziehungen nach westlichem vorbild.. ich habe einfach keine lust jeden menschen als potentiellen konkurrenten zu betrachten, ich habe keine lust andere menschen klein zu machen, wenn mir die nötige größe fehlt, ich habe keine lust anderen menschen etwas vorzuenthalten oder weg zunehmen, wenn ich einen vorteil brauche um nicht zurück zubleiben, und ich habe keine lust menschen für meine vorteile auszunutzen, zu betrügen und zu belügen.. die liste wäre noch unendlich länger, und es ist offensichtlich aus ihr spricht der frust.. denn natürlich ist es in einem land wie sachsen angebracht sich zu solidarisieren mit anderen, die vielleicht auch nicht hundertprozentig auf der gleichen linie sind, damit wir der dummheit und der einfalt etwas entgegensetzen können. leider sind nicht alle nazis dumm, sowie es auch hochschulprofessoren gibt, die immernoch auto fahren.. zur erklärung für alle, die das jetzt wieder nicht verstehen.. hochschulprofessoren sind mal stellvertretend für offiziell als intelligent geachtete menschen.. und das fahren mit dem automobil empfinde ich sowohl als anachronistisch als auch halte ich es für gefährlich für umwelt und gesundheit.. und es ist eine enorme einschränkung für ein freies, selbstbestimmtes leben.. selbst mit einer gewissen mobilität, die sich aus derartiger dummheit ergibt, kann ich mir nicht vorstellen den gesamten schaden aller autofahrer wieder gut zumachen.

 

und da rennen die faschos durch die straßen und fressen achtlos weggeworfene kippen, mit dem argument, ein krümel tabak würde mehrere hundert liter grundwasser verderben.. ich vermute mal ein tropfen benzin oder motoröl würde das tastsächlich ohne weiteres schaffen.. das getrocknete blatt einer subtropischen pflanze vermag schon vieles aber soetwas ganz sicher nicht.

 

wie es dazu kommt, dass rechtsradikale anhänger der stufe untermensch.. so wie in nazikreisen menschen kategorisiert werden.. tatsächlich überall weggeworfene kippen fressen, um zu beweisen, dass diese zwar giftig sind aber nicht gefährlicher für unsere umwelt als c, das über den urin all jener junkies ins grundwasser gelangt, die achtlos an einen baum pissen..

 

nun.. was wollen sie denn noch alles verbieten.. die zäune ragen schon in den himmel, und es traut sich kaum noch jemand wirklich spaß zu haben.. ich meine es ist mir schleierhaft, ob ich überhaupt eine erinnerung daran habe menschen ausgelassen glücklich zu erleben.. es handelt sich doch sehr oft um selbstbetrug, konsum und eine zurschaustellung. drei tage wach..

rumstehn, glotzen, labern..

langweilig..

als ob moralischer faschismus, statusdenken, zwang, kontrolle, eifersucht und prahlerei wirkliche begegnungen attraktiver machte.

ruhestörung

sitz, platz, halts maul

ey, die hunde!

was ist denn anarchie jetzt.. müssen wir uns mit der cdu solidarisieren wie schon einst mit der spd, weil die neben uns noch am weitesten links sind in sachsen.. ist das dann die neue linke.. mit den als kleinsten gemeinsamen nenner christlichen werten?

müssen sich denn wirklich schon haus und grundbesitzer, die miete kassieren, als anarchistinnen bezeichnen?

es ist ok.. die linke bewegung war schon immer wie ein flickenteppich genäht, mit allen möglichen verschiedenen richtungen und am besten hat jeder mensch seine eigene und ganz persönliche meinung.. das macht es so schön aber auch so schwer wirklich zusammen zufinden.. denn so will es auch bleiben.. und es gibt eben unter all jenen auch eine kleine minderheit.. die anarchistinnen.. das sind nichtmal radikale.. in der regel träumer.. aber keine verlierer.