zigeunermoll 2.0

es handelt sich um ein scheinbares moll bzw. einer skala mit durcharakter, die zwar alle wichtigen merkmale von klassischen moll tonleitern vorgibt aber nur dur-charakteristika in sich vereint.

nachdem die letzte darstellung noch fehlerhaft war, kommt hier eine überarbeitete zusammenfassung dieses fiktionalen musikalischen motivs.
auf der bratsche mit 4 saiten in einem parallelismus von 2 paaren, wird nach wie vor gespielt. die stimmung c, as, c‘, as‘ bleibt erhalten, ebenso das konzept der verwendung auf den umsponnenen saiten von naturtönen 1/5, 1/4, 1/3 der saitenlänge kombiniert mit phrygischen und aeolischen motiven.

der grundton c 128Hz wird ausgelassen. die tonleiter beginnt mit einem des, das c256Hz soll leitton sein, es hat sich aber ergeben, dass ein gespieltes c um ein diatonisches komma höher erklingt als erwartet und sich somit das c+ aus der skala vom leitton c! um diesen 1/4 halbton unterscheidet. der exponierte und höchste ton der vollständigen skala ist das as! startet die melodie mit b, kann es zum leitton werden.
es ergeben sich auf zwei saiten:

(c), des, e+, f, g, as

b, c+, des, es, e+
weiter muss ich das ganze noch erarbeiten.

es erscheint sinnvoll, dieses muster auf den blanken saiten zu wiederholen, dadurch ergeben sich womöglich unreinere töne, die den durcharakter deutlich unterstreichen.

wir beginnen auf der unreinen übermäßigen quinte mit as

as, b, c+, des, es, e+

g, as, b, c, des
damit schiene das muster vollständig.
(c), des, e+, f, g, as, b, c’+, des‘, es‘, e’+, g‘, as‘, b‘, c“!, des“

die skala verläuft

tz+ s- t s+ t t s- t s+ tz- s+ t t s

hier wird jetzt keine leere saite gespielt, es sei denn das as! auf der 1. saite. das c“! 512Hz soll leitton sein, es vervollständigt das muster von c128Hz welches zwar vorhanden ist, aber nicht gespielt wird. ob das c’256Hz als leere 2. saite spielbar ist, muss die praxis zeigen.